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Tanzen und Reiki oder Reiki und Tanzen? – Meine neuerlichen Tanzerlebnisse

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Natürlich war ich am Wochenende wieder Tanzen…

Es waren die üblichen “Verdächtigen” anwesend. Auch meine neue “Bekanntschaft” (Aryuveda – Mädels) war wieder da…

Ich muß letztens, bei meinen Aryuveda- Tänzerinen (Tango Argentino) wohl eine doch nicht so schlechte Erinnerung hinterlassen haben…

So ergab es sich denn, daß wir noch einmal aufeinander stießen und einige Tänze miteinander wagten.

Hat wirklich Spaß gemacht! Doch nach langem Tanz und  einigen schwungvollen Milongas brauchten wir dann doch mal eine Pause. Bei einem schönen Rotwein gerieten wir dann so in ´s plaudern….

Es gab große Neuigkeiten – zur Ausweitung des Ayurveda- Massage- Angebotes würden nun auch Reiki Massagen angeboten werden…

Höflich wie ich nun mal bin, horchte ich auf und fragte nach, was denn Reiki eigentlich sei….

Nun folgte (mitleidig dreinblickend) die Erklärung:

Der Ursprung des Reiki liegt (wie könnte dies nun auch anders sein…) eigentlich in Indien. Entwickelt wurde die “Behandlungsform” des Reiki jedoch in Japan. Angeblich soll diese „natürliche Methode des Heilens”, die von einer „höheren Macht” geschaffene, bei jedem Lebewesen vorhandene „universelle” Lebensenergie bzw. „Lichtkraft” für die Selbstheilung des Körpers aktivieren (Auch hier kann also der Glaube Berge versetzen! Hmm, und erst das Konstrukt der höheren Macht… Aber mir wurde ja gleich erklärt, daß hier nicht Religion gemeint ist – zum Teufel aber auch…).

Die Erzählung ging weiter: Mir wurde erklärt, daß der Begriff Reiki aus dem japanischen kommt und sich aus den Silben Rei (steht für „All/Kosmos”) und Ki (steht für „Lebensenergie) zusammen setzt. Reiki bezeichnet die Behandlung und soll durch „therapeutische Energiearbeit” heilen oder vorbeugen, wie auch „generelles Wohlbefinden steigern (Also die Wellness steigern. Energiearbeit oha – hier biss ich mir doch gewaltig auf die Zunge – jetzt bloß nix falsches sagen….).

Die „Energiearbeit” wird durch „Handauflegen”, durch  „Mentale Arbeit” (symbolische Arbeit) oder das Singen von Mantren (den dadurch gegebenen mystischen Aspekt) erledigt (Naja, ne schöne Stimme haben die Madamchen ja – aber dies soll heilen?). Ansatzpunkt sei beim Reiki immer der ganze Mensch. Ein „Reikimeister” (wofür ja auch jahrelang “Studiert” wurde)  ist immer ein Medium und stellt für den zu Behandelnden eine Verbindung mit der „universellen Lebensenergie” dar. Die Energie wird also „kanalisiert”, so daß sie ihre Wirkung im Körper des Empfängers (Selbstheilung) entfalten kann und der Kranke (nicht nur körperliche Erkrankung,  auch eine geistige oder energetische Ungleichgewichte) gesund wird.

“Ich bin die Antenne und übertrage dann die Energie, verantwortlich die Heilung ist dann der Patient! Aber er hat ja die Energie von mir bekomme – und die wirkt immer! Das habe ich ja selber auch schon so oft erlebt!”

Hierauf wusste ich nun wirkich nichts mehr zu entgegnen ich war einfach nur sprachlos…

Einmal „initiiert und eingeweiht” wirkt Reiki immer – “egal ob Du daran glaubst oder nicht”.

AHA! Ist also völlg…

Reiki wird schließlich immer automatisch von einer bestehenden  „Disharmonie des Einzelnen” angezogen. Dies funktionier aber nur, wenn er “von uns behandelt wurde”.

Einfach TOLL!!! Ist also sowas wie ein Automat…

Nun erfolgten eine Erklärung (leider habe ich hier nicht mehr alle Facetten des Vortrages behalten) wie man zu einem Reiki -Meister wird:

Es werden bei der Einweihung und Initiation innerhalb der Reiki Lehre verschiede Gerade unterschieden.

Grad 1:

Durch Unterweisung soll es hier möglich sein, sich selbst und alle Lebewesen, mit den Händen behandeln zu können. Es wird Handlungsabläufe und die 5 grundlegenden Lebensregeln gesprochen (Habe leider vergessen welche dies waren).

Grad 2:

Man bekommt eine Einweisung in die drei Reikisymbole (Verbindung, Kraft, Mental). Dann kann jedes Lebewesen über Raum- Orts- und Zeitgrenzen hinweg bezüglich der postulierten Energie behandeln zu können (Toll – eben aus der Ferne).

Grad 3:

Hier bekommt man den Meistergrad verpaßt und erhält eine “Lehrerausbildung” (glaube Sie erzählte von 1 1/2 Jahren).

Meine Frage wie die Massage denn nun aussieht wurde so beantwortet:

Eine Reiki Massage besteht aus sanftem Handauflegen und zarten Berührungen ( hmm, glaube ich hatte an diesem Punk andere Assoziationen…), den singen von Mantren und “mysthischen Energie einfangenden” Gesten, nicht aber aus starker mechanischer Bearbeitung des Körpers (okay, scheint also nicht zu anstengend zu sein…).

Ich fragte, wozu denn nun Reiki nutzbringend einzusetzen sei…

Meine Gesprächspartnerinen erklärten mir, daß Reiki der Aufrechterhaltung der Gesundheit nutzt und sich täglich und in jeder Lebenslage anwenden läßt. Auch wird ein Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele (Emotionen) hergestellt.

Auch schon tot gesagte Personen wurden oftmals schon geheilt. Auch soll Reiki zur Heilung von Tieren als auch Pflanzen nutzbar sein.

An diesem Punkt war nun mein Glas Rotwein ausgetrunken und ich hielt es für besser erneut zum Tanz zu bitten….

Tango Argentino halt…


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